Mit dem neuen Jahr 2018  verändern sich wieder einmal  unsere verschiedenen Aufgabenbereiche! Das Netzwerk Flüchtlingshilfe arbeitet und begleitet mit vielfältig wachsenden Aufgaben geflüchtete Menschen – Familien und Einzelpersonen- und das seit November 2014. Zuerst lebte eine Großfamilie mit 10 Personen in Niederschopfheim. Von Januar 2015 bis heute kamen über die Landeszuteilung  viele Kriegsflüchtlinge aus Syrien, Irak, Eritrea, aber auch Asylsuchende aus Pakistan, Afghanistan sowie Kosovo, Albanien und  Georgien nach Hohberg.

Viele der Geflüchteten leben inzwischen in Hofweier und Niederschopfheim. Einige  der Asylsuchenden gingen freiwillig in ihr Heimatland zurück oder wurden auch abgeschoben. Dies bedeutete für einige  Paten der Familien, aber auch für Sprachlehrer, Kita und Schule Trennung ohne Abschied. Oft haben gerade die Kinder sich eingelebt oder kleine wachsende Freundschaften sind entstanden, viel wurde an Zeit, Hilfe beim Einleben und Bearbeitung von Anträgen u.v.m. investiert.

Immer wieder müssen wir uns von Netzwerk auf neue Situationen einstellen und auf die Menschen zugehen, die der Gemeinde aber auch in der Gemeinschaftsunterkunft im Engel Hofweier zugeteilt werden. Trotz oft erschwerten Alltagsbegebenheiten gilt auch heute noch unser selbstgewähltes Motto  – Wir wollen auf die geflüchteten und asylsuchenden Menschen zugehen und versuchen gemeinsam mit ihnen zu leben –uns gegenseitig akzeptieren und respektieren – wir geben Hilfe zur Selbsthilfe. Wer gut auf-und angenommen wird, kann Not und Leid besser verarbeiten, sich in fremder Kultur einleben und die oft unbekannte Bürokratie  besser verstehen.

Zurzeit leben in Hohberg in Anschlussunterbringung  13 Familien und 16 Einzelpersonen, die alle von Paten begleitet werden. Auch erhielt Hohberg über das Landratsamt einen hauptamtlichen Integrationsmanager. Herr Hauser ist  Ansprechpartner für die geflüchteten Menschen und bietet vorerst 1x pro Woche  eine Sprechstunde an. Wir vom Netzwerk Flüchtlingshilfe werden dadurch in einigen Dingen entlastet und können uns der Aufgabe „Integration in der Gemeinde und Arbeitswelt“ stellen.

Ein Treffpunkt um sich kennenzulernen ist immer Donnerstag in der Zeit von 16.00 -18.00 Uhr in der Gemeinschaftsunterkunft im Engel Hofweier. Gerne darf auch ein Kuchen mitgebracht werden, oft wird von den Bewohnern im Engel  ein Kuchen gebacken. Donnerstag ist Lädeletag , der gerne von den Personen im Engel aber auch von den Familien in Anschlussunterbringung genutzt wird. Besuchen Sie uns, sie sind herzlich eingeladen und willkommen.

Für unsere Lädele suchen wir wieder: Geschirr, Gläser (keine Weinkelche) Haushaltsartikel

Fasnachtskleider für Kinder: Kinder aller Nationen verkleiden sich gerne, damit auch unsere Flüchtlingskinder in der Kita und Schule, sowie bei Umzügen mit dabei sein können, suchen wir dringend Fasnachtskleider vom Kitakind – Teenie Alter. Abgabe Donnerstag von 16.00 – 18.00 Uhr. Auf ihre Mithilfe freut sich das Lädeleteam mit Petra Zeil  und Josef Gerspacher.

Hausaufgabenbetreuung, Lesepaten für Flüchtlingskinder in Hofweier gesucht –  wer möchte Grundschulkindern die Chance geben, durch individuelle Betreuung sich mit der deutschen Sprache besser vertraut zu machen?   Freie Zeiteinteilung ! 1-2x pro Woche 1 Stunde, wünschenswert wäre auch Hausaufgabenbetreuung bei Klassenkammeraden. Interessenten können sich Donnerstag im Engel zu Öffnungszeiten oder unter Tel: 1555 melden.

Griechische Familie, neuzugezogen in Hofweier mit 2 schulpflichtigen Kinder (Schillergymnasium) sucht dringend  Nachhilfe für das Erlernen der deutschen Sprache. Schüler der oberen Klassen, Studenten  oder einfach Erwachsene die mit den Kindern die Sprache erlernen möchten, können sich melden und dabei  ihr Taschengeld aufbessern. Wird von der Familie bezahlt, Vater arbeitet, keine Flüchtlingsfamilie. (Nachfragen unter Tel: 1555)

I.A. Netzwerk Flüchtlingshilfe

Claudia Seitz